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Hungersnot in Namibia: Wildtierabschuss soll Leben retten

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In Namibia werden die Nahrungsmittel knapp: 1,4 Millionen Menschen leiden in Namibia laut Informationen der Vereinten Nationen (UNO) unter Hunger. Die Regierung des südafrikanischen Landes will deshalb Hunderte Wildtiere erlegen lassen, um eine Hungersnot abzuwenden.

Jagd leistet einen erheblichen Beitrag für die Ernährungs- und Jobsicherheit im südlichen Afrika. (Quelle: Wunderlich/DJV/CIC)

Wie das Namibische Umweltministerium mitteilt, sollen in Nationalparks und auf Gemeindeland insgesamt 723 Wildtiere zusätzlich von Gast- und Berufsjägern erlegt werden. Das Fleisch und die Einnahmen gehen an die namibischen Gemeinden. Deutscher Jagdverband (DJV) und Internationaler Jagdrat (CIC) in Deutschland betonen den Wert der Jagd für die Ernährungs- und Jobsicherheit im südlichen Afrika.

Unter den Wildarten, die das Ministerium zur Bekämpfung der Hungersnot vorsieht, sind Antilopen, Nilpferde, Büffel und Elefanten. Die Bejagung ist in Namibia möglich, da das Land seit Jahrzehnten eine Artenschutzstrategie mit nachhaltiger, kontrollierter Jagd verfolgt. Die Wildbestände sind auf hohem Niveau stabil oder wachsen an. Neben der Bekämpfung der Hungersnot werden Wildbestände zur Eindämmung von Mensch-Tierkonflikten, zum Schutz der Landwirtschaft, der Vegetation und der knappen Wasservorräte bejagt.

PM DJV/fh

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