Nach „Waldbaden” und “Bäume umarmen“ ist „Waldschlafen“ ein neuer Trend. Am besten geht man ihm mit der Hängematte nach.
(Symbolbild: Generiert mit Adobe Firefly)
Denn “die Hängematte ist der Inbegriff der Entspannung“ weiß eine einschlägige Website zu Natur und Outdoor. “Sie ist ein Symbol der Ruhe und der Freiheit und lässt uns von fernen Abenteuern träumen.“
Doch mit so viel Abenteuer hatte eine 24jährige nicht gerechnet, die auf einer Wanderung von Frankfurt nach Amsterdam war. Bei winterlichen Temperaturen begab sich S.G. in einem Wald bei Rheinbrohl in der Hängematte zur Ruhe. Doch gegen 21 Uhr sah sich die naturbegeisterte junge Dame nach eigenen Worten von Wildschweinen umzingelt: „Ich habe gehört wie sie gefressen und geschnüffelt haben. Und einige haben gebrüllt, richtig laut gebrüllt.“
In ihrer Not besann sie sich auf die Polizei als Freund und Helfer und wählte den Notruf. Mit der Unterstützung eines ortskundigen Jägers konnte die Waldschläferin gefunden werden. Da waren die Sauen schon weiter gezogen. Die Pechsträhne war für die Wanderin aber noch nicht zu Ende. Wie der SWR berichtet, trat sie auf dem Rückweg in ein Erdloch und musste mit Bänderriss ins Linzer Krankenhaus.
rdb