16.09.2015
Wie in zahlreichen anderen Regionen auch, stieg die Jagdstrecke bei Marderhunden in Niedersachsen in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Im Jagdjahr 2011/12 wurden im gesamten Bundesland 921 Stücke erlegt.
Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bittet Jäger um Zusendung von erlegten Marderhunden (Foto: Silvio Heidler) |
Da Marderhunde, ähnlich wie der Waschbär nicht nur einen Einfluss auf die einheimische Fauna haben, sondern auch verschiedene Zoonose-Erreger mit sich tragen können, will sich das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit künftig intensiv mit den Enoks beschäftigen. In Verbindung mit dem Zoonosemonitoring des Bundes werden zukünftig in Niedersachsen erlegte Marderhunde untersucht und auf mögliche Zoonose-Erreger getestet.
Für das Forschungsvorhaben bittet das Institut um Mithilfe bei den Jägern. Bitte senden Sie möglichst frische erlegte oder verendet aufgefundene Marderhunde an: Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover, Eintrachtweg 17, 30173 Hannover.
ml