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Jäger-Tricks #2: Gehörne sicher ohne Klammern aufsetzen

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Um Bocktrophäen aufs Brett zu setzen gibt es viele Methoden. Tobias Thimm stellt eine besonders kostengünstige vor.

Schaut man sich Bocktrophäen aus dem 19. Jahrhundert und früher an, so befindet sich oft nur ein kleiner Stirnplattenrest an den Stangen. Das liegt daran, dass damals wirklich noch mit einem Standhauer, Waidblatt o.ä. großzügig das Gehörn vom Knochen abgeschlagen wurde. Damit erklärt sich warum das saubere Kappen der Bocktrophäe mit der Gehörnsäge heute immer noch „Abschlagen“ genannt wird. Teilweise reichten Hufnägel zum Aufsetzen.

Heute nutzen wohl die meisten Jäger zum Aufsetzen der Trophäe aufs Brettchen Gehörnklammern. Es gibt jedoch auch Waidmänner, die die Kalotte mit Gips fühlen, die Gehörne aufs Brettchen kleben oder eine Spaxschraube von außen durch die Stirnplatte ins Holz drehen… – alles nicht das gelbe vom Ei.
Der Vorteil der Klammern besteht darin, dass die Trophäe mehr oder weniger gut auf dem Gehörnbrettchen sitzt und sich auch wieder abnehmen lässt. Doch wer nimmt nach der Trophäenschau die Böcke je wieder vom Brettchen runter? Meist hängen sie für Jahrzehnte an der Jagdzimmerwand.

Für die Masse an Jährlingen und Durchschnittsböcken gibt es eine weitaus kostengünstigere Methode zum Aufsetzen, die die Trophäen bombenfest auf dem Brettchen hält und notfalls auch wieder abnehmen lässt.

Was wäre ein Jäger ohne eine hochwertige Uhr? Viele passende Modelle wie die Fortis Chronograph gibt es bei Chrono24.

Alles was dafür benötigt wird ist ein Dachlattenabschnitt, Montagekleber oder Holzleim sowie eine passende Schraube (Foto: Tobias Thimm).
Der Dachlattenabschnitt wird in die Schädelkalotte eingeklebt (Foto: Tobias Thimm).
Sobald der Kleber getrocknet ist wird eine passende Schraube durch das Loch im Trophäenbrett in das Holzstück eingeschraubt. Fertig (Foto: Tobias Thimm).
Die Trophäe sitzt bombenfest auf dem Gehörnbrettchen (Foto: Tobias Thimm).
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