17.03.2015
Die Jagd findet in der Bevölkerung breiten Rückhalt. Eine aktuelle Emnid-Umfrage in Nordrhein-Westfalen unterstreicht das positive Image der Jäger.
Jäger haben ein positives Image. (Foto: DJV) |
Satte 93 Prozent der von Emnid im Auftrag des Grundbesitzerverbandes Nordrhein-Westfalen befragten 1.000 Personen gaben an, dass Jäger durch die Pflege ihrer Reviere zum Natur- und Artenschutz beitragen.
Den Umfrageergebnissen zufolge sind 77 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Jägerinnen und Jäger in Zukunft mehr Wildtiere erlegen sollten, wenn dies notwendig sei, um den Wald zu schützen und Wildschäden zu vermeiden. Zudem sprächen sich 86 Prozent der Befragten für eine Versorgung von Tieren in Notzeiten aus. Lediglich neun Prozent der Umfrageteilnehmer würden die Jagd für nicht gut halten.
Damit werden unsere regelmäßigen bundesweiten Imagebefragungen noch übertroffen, so Hartwig Fischer, Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Der Rückhalt für die Jagd sei weiterhin groß. Vor diesem Hintergrund laufe die Argumentation mancher Landespolitiker, Reformen seien notwendig um das Image der Jäger aufzupolieren, ins Leere.
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Grundbesitzerverbandes NRW, Max von Elverfeldt, wissen immer weniger Menschen in den Ballungsgebieten etwas über die Natur. Das treffe leider auch auf manche Abgeordnete zu. Daher sei es für Elverfeldt fraglich, wie sie verantwortlich über einschneidende Änderungen im Landschafts-, Jagd- oder Fischereigesetz entscheiden sollen, wenn sie die Materie bestenfalls aus Büchern kennen würden.
DJV/fh