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„Jennerweins Erben“ schlagen zu

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Wilderei ist ein weitverbreitetes Übel. So beschäftigen nach einer Meldung der Kieler Nachrichten die Polizei im Kreis Bad Segeberg in Schleswig-Holstein zur Zeit gleich drei Fälle.

 

Anfang Juli 2011 war an der A 21 ein bereits stark verwester Damhirsch mit abgetrenntem Haupt gefunden worden. Am 11. Juli entdeckten Jäger in einem Maisfeld bei Blunk die übereinander liegenden Reste eines Damspießers und eines guten Rehbocks. Bei beiden waren die besten Wildbret-Stücke dilettantisch mit Messer und Beil entfernt worden.
Die Wilderer sind bei Nacht unterwegs, blenden das Wild mit starken Scheinwerfern und schießen sie dann mit Kleinkalibergewehren. Das Wildbret wird dann verkauft. Selten wird einmal ein Wilderer gefasst. Vor drei Jahren konnten einem Täter im Bereich Dersau rund 50 Fälle von Wilderei nachgewiesen werden. Nach Auskunft des Landesjagdschutzbeauftragten Klaus J. Harm werden pro Jahr etwa 50 Fälle von Wilderei entdeckt.
 
Auch im Rhein-Main-Gebiet sind Wilderer unterwegs. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, wurde in Nack bei Alzey (Rheinland-Pfalz) die Polizei verständigt: In der Nähe eines Wochenendgebietes etwa 300 Meter vom Waldrand entfernt waren von unbekannten Tätern vier Rehe aus der Decke geschlagen und mit dem Haupt nach unten an Weinbergspfählen hängend zurückgelassen worden. Die Kadaver waren bereits stark verwest.
na
 


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