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Keiler randaliert in Bonn

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Ein Schwarzkittel, der sich in die Innenstadt verirrt hatte, versetzte die Polizei und Feuerwehr in Bonn-Beuel Ende Juli 2011 in helle Aufregung. Nachdem erste Fangversuche mit einem Netz misslangen, begann eine Jagd mitten durch die Stadt. Es dauerte über sechs Stunden, bis der 50 Kilogramm schweren Überläufer-Keiler schließlich erlegt werden konnte. Verletzt wurde bei dem Treiben niemand.

 

„Uns verfolgt ein Wildschwein“, so der bei der Polizei eingehende Notruf am frühen Donnerstagmorgen des 28. Juli 2011. Unkontrolliert laufe das Tier über Straßen und in Vorgärten und sei nun im Gebüsch verschwunden. Die daraufhin herbeigeeilten Polizeibeamten sperren den Bereich ab. Die Feuerwehr rückt an. Auch ein Jäger wird gerufen, der von einer Drehleiter aus einen Schuss auf den Schwarzkittel antragen kann. Doch die angeschweißte Sau flüchtet, will durch eine Glastür in ein Wohnhaus springen. Ein Polizist kann dies verhindern, indem er ebenfalls auf das Schwarzwild schieß. Aber das Wildschwein stürmt unbeirrt weiter, nun zum Beueler St.-Josef-Krankenhaus. Die Einsatzkräfte eilen hinterher, bemühen sich den Bereich abzusperren.
Ein weiterer Ausbruchversuch des Keilers wird schließlich durch 15 Schuss aus der Waffe eines Beamten und einen Fangschuss durch den Jäger vereitelt. Nach sechs Stunden ist der Einsatz vorbei.
as
 


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