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Keine Gänsepolitik à la Niederlande

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05.08.2015

Die Graugansbestände in den Niederlanden entwickeln sich dramatisch – die Regierung zieht mit Vergasung die Notbremse.

 

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Dieses Jahr sollen zwischen 20.000 und 25.000 Gänse vergast werden (Quelle: Rolfes/DJV)
Die durch Wildgänse verursachten Schäden in der niederländischen Landwirtschaft explodieren: Mit 2014 summieren sich die staatlichen Ausgleichszahlungen auf immense 16 Millionen Euro – Rekordwert!
Hauptursache sind die enorm gestiegenen Brutvogel-Bestände. 2014 dürften rund 70.000 Graugans-Paare ihre Gössel aufgezogen haben. Eine Explosion um 2.000 Prozent verzeichneten Wissenschaftler im Zeitraum von 1985 bis 2011. Die Niederländische Regierung zieht jetzt die Notbremse: Flugunfähige Jungvögel sowie Altvögel in der Mauser werden regional zusammengetrieben und vergast. Mehrere Zehntausend Tiere sollen es jährlich werden.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) lehnt die Vergasung von Wildgänsen zur Bestandsentwicklung vehement ab und fordert für Deutschland weiterhin eine nachhaltige Bejagung von Gänsen, um eine Situation wie in den Niederlanden zu vermeiden.
PM/fh
Welche Folgen die Niederländische Gänsepolitik für Mensch und Tier hat, hat der DJV den Regiomanager und Jurist bei der Königlich Niederländischen Jägervereinigung (KNJV), Sjef Heezius, in einem Interview gefragt …
 

 

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