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Luchsansiedlung startet mit „Frieda“ und „Viorel“

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Mit der Freilassung von Luchsin „Frieda“ und Kuder „Viorel“ hat gestern das Langzeitprojekt „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ so richtig Fahrt aufgenommen.

Beide Luchse wurden mit GPS-Halsbändern ausgestattet, um ihre Bewegungen in den ersten Monaten nach der Freilassung überwachen zu können. (Foto: Max Kesberger)

Die Projektpartner, darunter auch der Landesjagdverband Thüringen, feiern die Freilassung von Luchsin „Frieda“ und Kuder „Viorel“ als entscheidenden Meilenstein in der Wiederansiedlung und Vernetzung von Luchspopulationen in Deutschland und Mitteleuropa.

„Mit der Auswilderung der beiden Luchse hier in den Kammlagen des Thüringer Waldes nimmt auch das Monitoring durch die hochmotivierten und geschulten Luchsbeauftragten der Jägerschaften Fahrt auf. Wir sind sehr gespannt, ob es den beiden Neuankömmlingen gelingt, mit den schon seit Jahren im Grenzbereich Nordbayern-Hohes Schiefergebirge sporadisch nachgewiesenen Luchsen Verbindung aufzunehmen und so einen wichtigen Schritt in Richtung Vernetzung der Populationen zu tun“, so Frank Herrmann, Landesgeschäftsführer des LJV Thüringen.

Neben „Frieda“ und „Viorel“ sollen bis Spätsommer noch zwei weitere Pinselohren freigelassen werden und in den nächsten vier Jahren jedes Jahr bis zu 5 Luchse.

Dem Thüringer Umweltministerium zufolge hat das Projekt „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ eine Laufzeit bis Ende August 2027 und wird vom Umweltministerium mit rund 2,9 Millionen Euro bis 2027 unterstützt, wovon ein Fünftel aus dem Thüringer Landeshaushalt stammt und die übrigen 80 Prozent aus ENL-Mitteln der EU kofinanziert sind.

Weitere Informationen: http://www.luchs-thueringen.de

fh

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