Das lange nasse Frühjahr und Raubtiere machen jungen Wiesenvögeln das Leben schwer. Es gibt allerdings regionale Unterschiede.
Fuchs mit Jungkiebitz im Fang. (Foto: Detlef Look)
2024 verlief für Wiesenvögel schlechter als das vergangenen Jahr. Wiesenvögel sind solche, welche vorwiegend Feuchtgrünland besiedeln, dort am Boden brüten und ihre Jungen aufziehen oder feuchte Wiesen als Nahrungsbiotop sowie Rast- und Durchzugsgebiet nutzen.
Die niederländische Fachzeitschrift Onze Weidevogels berichtete über eine Untersuchung über die Brutsaison von Wiesenvögeln in 2024. Das Ergebnis: Sie verlief weniger gut als 2023. Es gab zwar etwas mehr Nester, aber die Zahl der aufgezogenen Jungen war geringer. Hauptursachen seien Prädation sowie das lange, sehr nasse Frühjahr 2024.
Beim Kiebitz gibt es allerdings regionale Unterschiede. In Westen und Norden der Niederlande verlief die Brutsaison schlecht, im Osten und Süden des Landes dagegen so wie im Vorjahr.
rr