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Nilgans auf Vormarsch

1934


Die aus Nordafrika stammenden Nilgänse breiten sich bundesweit immer stärker aus.

 

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So gebe es in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen bereits in mehr als einem Viertel der Reviere entsprechende Brutvorkommen, meldet der Deutsche Jagdverband (DJV). In Rheinland-Pfalz und Hessen brüteten die Vögel bereits in mehr als 15 Prozent der Reviere. Das geht aus den Zahlen des vom DJV betreuten Wild-Monitorings zur bundesweiten Erfassung ausgewählter Wildtierarten hervor.
 
„Besonders deutlich ist die Zahl der Nilgänse in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Hessen gestiegen“, sagte DJV-Sprecher Torsten Reinwald. Nilgänse sind außerordentlich konkurrenzstark und anpassungsfähig. Sie brüten am Boden, in Höhlen und verlassenen Nestern von Greifvögeln. Gegenüber Menschen sind sie vergleichsweise aggressiv und verteidigen Uferbereiche und Flachwasser hartnäckig.
 
Ob Nilgänse dabei jedoch heimische Tierarten verdrängen, ist unter Fachleuten umstritten. In den 1970er Jahren gelangten sie über die Niederlande nach Deutschland. Erkennbar ist die Nilgans an ihrem dunklen Augenfleck und den relativ hohen Ständern.
sj
 


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