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NRW: Mehr Dampf auf Neozoen

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Bisame und Nutria stellen im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen) eine Gefährdung für den Hochwasserschutz an Dämmen und Böschungen der Fließgewässer dar.

Eine der beiden Gruppen der Schulung, die sich im Kreishaus in Borken zu Bisam- und Nutriafängern ausbilden ließ. (Quelle: Kreis Borken)

41 neue Bisam- und Nutriafänger sollen nun mehr Dampf auf die invasiven Nager machen und sind dafür geschult worden. Dabei ging es vor allem um die Grundsätze der tierschutzgerechten Bekämpfung der Tiere mit der Falle und arten,- naturschutz- und wasserrechtliche Belange.

Die Fangjagd auf Bisam und Nutria darf nur von geschulten Fachleuten betrieben werden. „Sie müssen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten aufweisen sowie einen Sachkundenachweis nach dem Tierschutzgesetz erbringen“, betont Dr. Ellen Praha vom Fachbereich Tiere und Lebensmittel des Kreises Borken. Bisam- und Nutriafänger sollten zudem die Jagdpächter über das Aufstellen der Fallen zu informieren.

Nach der Theorie folgt die Praxis: Alle Teilnehmer müssen nun noch einen erfahrenen Bisamfänger begleiten, um die praktischen Sachkenntnisse zum Fangen zu erlangen. Erst dann wird der amtliche Ausweis ausgestellt und die Fänger erhalten für jedes gefangenen Tier eine Aufwandsentschädigung.

Mehr Informationen unter www.kreis-borken.de/wbv

fh

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