Oftmals bleiben Brandanschläge auf Jagdeinrichtungen ungeklärt. Der Salzburger Polizei gelang es hingegen jüngst, einen Fall in St. Veit im Pongau aufzuklären.
(Symbolbild: Pixabay)
Dort brannte Ende November 2020 eine mobile Ansitzeinrichtung.
Als Brandstifter hat die Polizei nun fünf einheimische Jugendliche im Alter zwischen 17 und 19 Jahren ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, die fahrbare Kanzel zumindest „grob Fahrlässig“ in Brand gesetzt zu haben. Demnach hatten die Teenager im Anhänger geraucht, Teelichter angezündet und dann einer der Jugendlichen aus unbekannten Gründen den Vorhang des Anhängers auf die Flammen gelegt.
Damit aber nicht genug: „Im Zuge der Vernehmung des 18-jährigen Tatverdächtigen gab dieser an, von seinem 18-jährigen Freund mittels eines Messenger-Dienstes mehrmals mit dem Zusammenschlagen gefährlich bedroht worden zu sein, um ihn zu nötigen, die ganze Schuld auf sich zu nehmen und bei der Polizei eine Falschaussage zu machen“, so die Polizei.
Die Beschuldigten haben sich damit gleich mehrere Anzeigen eingefangen. Neben des Verdachtes der Brandstiftung und der Nötigung hagelte es gleich zehn Anzeigen wegen des Verdachtes der Übertretungen nach den geltenden Covid19-Maßnahmenverordnung.
fh