Eu-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gilt als passionierte Reiterin und Pferdeliebhaberin. (Symbolbild: Europäisches Parlament, Christoph de Barry)
Familie von der Leyen ist stark betroffen. Zeitgleich heizt der Vorfall die Diskussion um den Wolf erneut an.
In der Nacht vom 1. auf den 2. September wurde bei Burgdorf ein Pony gerissen. Was zuvor noch unbestätigte Gerüchte waren ist nun Gewissheit. Bei dem gerissenen Tier handelte es sich um ein Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Die Familie der EU-Kommissionspräsidentin sei „fürchterlich mitgenommen“ von der Nachricht, heißt es in einem Statement, aus dem die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ zitiert.
Nach entsprechenden Medienberichten bestätigte auch das niedersächsische Umweltministerium, dass es in der Nacht zum Freitag zu einem vermutlichen Wolfsriss an einem Pony kam. Das Bissmuster lege nahe, dass es sich um einen Wolfsangriff handle, so ein Ministeriumssprecher. Eine DNA-Analyse soll nun zeigen, ob ein schon bekannter Wolf das Tier gerissen hat.
Zeitgleich heizt der Vorfall die Wolfsdiskussion erneut an. Während Wolfsbefürworter bereits die Zäunung der Weide in den Fokus der Diskussion rücken, erhoffen sich Tierhalter, dass das Thema nun in der Politik einen anderen Stellenwert erhält.
lb