22.03.2016
Die Zeiten rückläufiger Wildunfallzahlen sind vorbei. Waren sie in den Jahren 2012 bis 2014 noch im Rückwärtsgang, meldet der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz für 2015 einen besorgniserregenden Anstieg.
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| 22.922 Wildunfälle ereigneten sich 2015 in Rheinland-Pfalz (Foto: Peter Diekmann) |
Demnach ereigneten sich insgesamt 22.922 Wildunfälle auf rheinland-pfälzischen Straßen, was einen Zuwachs um 2.901 Kollisionen oder einem Anstieg von rund 13% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Einige Details: Der Mai war der Monat mit den meisten Crashs mit Wildtieren. Hier wurden knapp 2.200 Wildunfälle gemeldet. Mehr als 9.000 Rehe starben im Jagdjahr 2014/15 im Straßenverkehr. Von den 18.000 Straßenkilometern des Bundeslandes sind inzwischen rund 10% von der Jägerschaft mit Wildwarnreflektoren ausgestattet. So kann laut LJV die Zahl der Wildunfälle um bis zu 80% reduziert werden.
Doch die wichtigste Regel, um schwere Crashs mit Wildtieren zu vermeiden, sollten Autofahrer beherzigen: runter vom Gas! Vor allem in der Dämmerung.
fh
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