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Rote Karte für grünes Jagdgesetz

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Das neue Jagdgesetz in Brandenbrug ist vorläufig gescheitert (Foto: Betz/Symbolbild)

Reform des Jagdgesetzes in Brandenburg vorläufig gescheitert. SPD und CDU lehnen Entwurf des Landwirtschaftsministers ab.

Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) ist mit seinem umstrittenen Entwurf eines neuen Jagdgesetzes für das Land Brandenburg bereits gescheitert, zumindest vorläufig, bevor die Vorlage das rot-grün-schwarze Kabinett erreicht hat. CDU und SPD haben mitgeteilt, dass ihre Fraktionen den Entwurf ablehnen.
 
Dabei wollte Minister Vogel Jagdgeschichte in Deutschland schreiben, indem er das bestehende Reviersystem aushebelte. So sollten Eigenjagden bereits ab einer Größe von 10 Hektar möglich sein. Eine bundesweite Allianz aus Jagd und Naturschutz hatte zuvor das Jagdgesetz abgelehnt, weil es gegen Arten- und Tierschutz verstoße. Vom ökologischen Jagdverband sowie BUND und Nabu hatte der wildfeindliche Entwurf hingegen Unterstützung erfahren.
 
Wie der Uckermark Kurier meldete, hatten die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD im Landtag, Jan Redmann und Daniel Keller, ganz erhebliche Zweifel geäußert, dass der Brandenburger Entwurf mit dem Bundesrecht vereinbar sei. Außerdem zweifele man an der Praktikabilität der geplanten rechtlichen Regelungen. Bedauert wurde auch, dass Landnutzer nicht ausreichend gehört worden seien.
 
rdb
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