Auch das Muffelwild wird durch die Ausbreitung des Wolfes bedroht (Symbolbild: Lukas stock.adobe.com)
Förderverein fordert Politik zum Handeln auf. Muffelwildherden bereits verschwunden
In einer Stellungnahme hat sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung erneut für eine Begrenzung der Wolfszahlen in Deutschland ausgesprochen. Die Schutzstellung der Wölfe müsse laut dem Vereinsvorsitzenden Wendelin Schmücker aufgehoben werden, wie dieser am 20. Dezember in Winsen/Luhe betonte. So müssten diese Raubtiere endlich bejagt werden.
“Mehrere unserer Nachbarländer regulieren ihre Wolfspopulationen mit dem Gewehr“, sagte Schmücker weiter. In Deutschland hätten sich mit der Wolfslobby jedoch “unverantwortliche Kräfte durchgesetzt, die unter dem Deckmantel des Artenschutzes der Weide- und Landwirtschaft einerseits und dem Natur- und Artenschutz andererseits schwersten Schaden zufügen.”
Einzigartige seltene Restbestände von besonderen Schafsrassen sind Schmücker zufolge von der Ausrottung durch Wölfe bedroht. Zwei Herden Muffelwild seien bereits “ausgelöscht” worden. So fordert der Vereinsvorsitzende weiter: “Die Politik muss endlich handeln und die selbsternannten Artenschützer in die Schranken weisen.” al