Nach einem unglücklichen Schrotschuss auf eine Taube ermittelt die Polizei gegen einen Jäger wegen der Gefährdung der körperlichen Sicherheit.
(Symbolbild: IrinaGu /AdobeStock)
Wie wichtig ausreichender Kugelfang auch bei Schrotschüssen ist, zeigt der folgende Fall aus Kärnten.
Dort schoss gestern ein 56-jähriger Mann vom Dachboden eines Hauses in der Gemeinde Arnoldstein mit einer Schrotflinte auf eine auf dem Vordachsims befindliche Taube. Ob er den Vogel traf, ist nicht bekannt. Jedoch lag in Schussrichtung die stark befahrene B83. Und hier schlug die Garbe in ein vorbeifahrendes Fahrzeug ein.
Ca. 100 Einschüsse
Polizeiangaben zufolge war es das Auto einer 47-jährigen Frau aus dem Bezirk Villach Land. Ein Teil der Garbe habe die fahrerseitige Seitenscheibe getroffen, diese jedoch glücklicherweise nicht durchschlagen können.
Glück im Unglück: Die Frau konnte einen Verkehrsunfall vermeiden und der Schütze, ein aktiver Jäger, nach intensiver Ermittlungsarbeit durch die Polizei Arnoldstein ermittelt werden. Ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen und mehrere Jagdwaffen sichergestellt.
fh