Knapp ein Jahr nachdem in Schweden die letzten Fälle von ASP bestätigt wurden, hat der EU-Veterinärausschuss dem Antrag zur Änderung zugestimmt.
Eine gute Nachricht im aktuellen ASP-Geschehen. Nachdem in Schweden im vergangenen Jahr infiziertes Schwarzwild entdeckt wurde, hat das Land nun wieder den Status ASP-frei erlangt. (Symbolbild: Adobe Stock – MEISTERFOTO)
Am vergangenen Freitag, 20. September, hat der EU-Veterinärausschuss bestätigt, dass Schweden wieder frei von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist. Das berichtet die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands. Demnach muss für eine formelle Anerkennung die Entscheidung nur noch im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden, welches noch für diese Woche erwartet wird.
Im vergangenen Jahr wurde Anfang September in Schweden ein Fall von ASP festgestellt. Die Behörden reagierten schnell, erklärten 1.000 Quadratkilometer zur Restriktionszone und errichteten einen Zaun um das Kerngebiet. Zusätzlich wurden Kadaversuchen durchgeführt sowie Wild- und Hauswildschweine gekeult. Insgesamt fanden die Behörden 69 Schwarzwildkadaver, die positiv auf das Virus getestet wurden. Keines von ihnen war allerdings nach September verendet. Nachdem in dem nordeuropäischen Land nun seit einem Jahr kein neuer Fall mehr bestätigt werden konnte, hatte Schweden bei der EU eine Anpassung beantragt. Mit dem neuen Status können alle Maßnahmen eingestellt werden, die zum Schutz vor der Tierseuche getroffen wurden.
red