Im Rahmen eines Auswilderungsprojektes wurde am Freitag das erste Steinwild an der Benediktenwand in die neue Heimat entlassen.
(Fotos: StMELF)
Staatsministerin Michaela Kaniber hat am Freitag gemeinsam mit der BJV-Kreisgruppe Bad Tölz Steingeißen und Steinböcke an der Benediktenwand in ihre neue Heimat entlassen.
Der Steinbock unterliegt dem Jagdrecht, ist in Bayern aber streng geschützt und wird nicht bejagt. Eines der Vorkommen hat seinen Lebensraum in der Benediktenwand bei Bad Tölz.
Die Auswilderung der aus der Schweiz stammenden Tiere dient der Auffrischung des Genpools der bestehenden Steinwild-Population. “Es ist großartig, dass wir mit diesem in Bayern einzigartigen Projekt dem Steinwild an der Benediktenwand gezielt helfen können. Wir leisten hier einen wichtigen Beitrag für die genetische Vielfalt der Kolonie. Schließlich soll es den Tieren auch künftig gut gehen”, sagte die Ministerin, die erst vor wenigen Wochen nach gründlicher Prüfung und breiter Abstimmung mit den Beteiligten die Auswilderungsgenehmigung erteilt hatte.
Die Ministerin bedankte sich vor Ort besonders bei der Kreisgruppe Bad Tölz des Bayerischen Jagdverbands als Projektträger und den vielen weiteren Unterstützern: “Ohne ihr herausragendes Engagement wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Sie leisten hier einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz in Bayern und zeigen, welch hohen Stellenwert unsere heimische Tierwelt in der Gesellschaft hat!”
PM/fh