09.07.2015
Die ab 21. Juni 2015 in einem Wald bei St. Michaelisdonn in Dithmarschen tot aufgefundenen 4 Seeadler starben an einer Vergiftung.
Seeadler stehen unter strengem Artenschutz (Foto: MEV Verlag) |
Untersuchungen im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin haben ergeben, dass zumindest das Weibchen sowie zwei Jungtiere durch das Pflanzenschutzmittel Mevinphos vergiftet wurden, so das Umweltministerium Schleswig-Holstein am 7. Juli 2015 in einer Mitteilung. Die Untersuchung des Terzels sei noch nicht abgeschlossen.
Da Mevinphos in keinem Land der Europäischen Union zugelassen ist, wird eine versehentliche Vergiftung der Seeadlerfamilie ausgeschlossen. Der WWF hat eine Belohnung von 5.000 Euro für die Ergreifung der Täter ausgesetzt.
fh