08.10.2015
Bergwandern ist gefährlicher als Jagen. Dies ist statistisch belegt und damit das so bleibt, weist der Deutsche Jagdverband (DJV) zu Beginn der Drückjagdsaison alle Grünröcke auf die Beachtung der gängigen Sicherheitsregeln hin.
„Sicherheit kommt immer vor Jagderfolg.“ (Quelle: DJV) |
Sicherheit kommt immer vor Jagderfolg“, sagt Dr. Hermann Hallermann, Vize-Präsident des DJV und zuständig für Jagdhundewesen. Ein fehlerfreier Umgang mit der Waffe sowie schnelles und korrektes Ansprechen des Wildes sind unabdingbar für die Teilnahme an Drückjagden.“ Dazu gehöre es auch, die Sicherheit des Nachbarn zu gewährleisten und die Hintergrundgefährdung zu beachten. Es sei strikt verboten, in Richtung von Siedlungen oder Menschen zu schießen. Ein Kugelfang müsse immer gewährleistet sein: Die Sicherheit von Treibern und Hunden hat absoluten Vorrang“, so Hallermann.
In puncto Sicherheit braucht die Jagd einen Vergleich nicht zu scheuen, wie 2014er Statistiken eindrucksvoll belegen. Laut DJV ist es etwa 6-mal wahrscheinlicher als Autofahrer im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, als Jäger auf der Jagd. Bergwandern sei etwa 40-mal gefährlicher als Jagen.
fh
Der DJV-Film Bewegungsjagd vermittelt die besonderen Anforderungen bei dieser Jagdform und geht auch auf den Einsatz von Hunden ein:
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