Im Landkreis Stade (Niedersachsen) hat es gestern vermutlich erneut einen Angriff von Wölfen auf Nutztiere gegeben.
(Quelle: Jägerschaft Stade)
Nach Informationen der Jägerschaft des Landkreises Stade erfolgte der Wolfsangriff auf eine Rinderherde in Wiepenkathen. Ein Tier sei dabei direkt ums Leben gekommen, ein weiteres habe aufgrund der Verletzungen eingeschläfert werden müssen.
Die wiederholten Angriffe von Wölfen auf Weidetiere in unserer Region fordern ein schnelles Handeln, um die staatlich geduldete Tierquälerei nicht noch weiter ausufern zu lasse, heißt es in einer Stellungnahme des Vereins. „Die Jägerschaft des Landkreises Stade e.V. fordert Umweltminister Meyer auf, sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen,“ so der Vorsitzende Peter Hatecke. Wir erwarten, dass Umweltminister Meyer zeitnah nach Stade kommt, um mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen und ein Bestandsmanagement im Bereich des Landkreises Stade umgehend umsetzt. Gleichzeitig müssten betroffene Landwirte gegen Angriffe in sozialen Medien in Schutz genommen werden und unbürokratisch Entschädigung für ihre finanziellen Verluste erhalten.
PM/fh