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Starke Seehundbestände im Watt

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Der Seehund-Bestand im niedersächsischen Wattenmeer hat den zweithöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1972 erreicht. Höher war er nur 2002 kurz bevor die Staupe zuschlug.
 
Die Überfliegung des niedersächsischen Wattenmeeres ergab, dass vor der Küste 6.369 Seehunde leben. Darunter 1.446 Jungtiere. Die Anzahl der Jungtiere erreichte den höchsten Wert, der jemals ermittelt wurde. Im Vergleich zum Vorjahr stieg damit der Nachwuchs um mehr als 400. Die Gesamtzahl der gezählten Seehunde lag um rund 200 Stück über den Vorjahres-Werten.

Jäger zählen ehrenamtlich

Das niedersächsische Küstengebiet ist in drei Bereiche eingeteilt. Drei Kleinflugzeuge starten gleichzeitig zur Zählung. Geflogen wird bei Niedrigwasser während der Zeit der Jungtieraufzucht. Zu dieser Zeit ruhen die Seehunde auf den Sandbänken und können gut erfasst werden. Auch in diesem Jahr haben mehrere niedersächsische Jäger das Zählen ehrenamtlich übernommen. Insgesamt wurden fünf Zählungen per Flugzeug vom 3. Juni bis zum 14. August vorgenommen.
 
 
 
-hei/pm-
 

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