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Vogelgrippe: Mitarbeit der Jäger gefordert

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In Bayern ist das auch für Menschen gefährliche Vogelgrippe-Virus H5N1 bei fünf weiteren Wildvögeln in den Landkreisen Rosenheim, Landsberg am Lech, Neustadt an der Aisch sowie in den Städten Passau und Straubing entdeckt worden.

Peter Brade

Dies teilte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz am 15. März 2006 mit. Der Präsident des Landesjagdverbandes Bayern (BJV), Prof. Dr. Jürgen Vocke, ruft seine Mitglieder auf, mit offenen Augen durchs Revier zu gehen: „Jetzt sind vor allem wir Jäger gefordert. Achten Sie bei Ihren Reviergängen verstärkt auf totes Wild und melden Sie es sofort den zuständigen Veterinärbehörden, damit diese umgehend und gezielt handeln können!“
 
Das Ministerium hat inzwischen zwei Risikoeinstufungen festgelegt:
 
Risikostufe 1: Bei wildlebenden Wasservögeln (z.B. Schwäne, Enten, Gänse, Möwen, Kormorane, Reiher) sowie bei Aasfressern wie beispielsweise Krähen oder Greifvögel müssen sämtliche verendet aufgefundene Tiere dem zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.
 
Risikostufe 2: Bei anderen Wildvogelarten (z.B. Singvögel, Tauben, Fasane, Rebhühner) soll das zuständige Veterinäramt nur bei gehäuftem Auftreten von Todesfällen informiert werden. Nach dem Fund eines infizierten Steinmarders hat das Ministerium das Monitoring auch auf fleischfressende Wildtiere wie Marder, Füchse, Dachse und Wildschweine ausgeweitet.
 
Aktuelle Informationen zur Vogelgrippe in Bayern: http://www.stmugv.bayern.de/de/tierschutz/vogelgrippe/index.htm
 
-pm-
Peter Brade

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