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Tierische Olympioniken

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Wenn der Deutsche Jagdverband Athleten für die Olympischen Spiele in Rio (Brasilien) nominieren könnte, wären die Siegertreppchen mit großer Sicherheit anders belegt.

 

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Da bleibt Rekordhalter Usain Bolt höchstens der zweite Platz auf dem Treppchen: Der Feldhase ist mit einer Geschwindigkeit von fünf Sekunden auf 100 Meter etwa doppelt so schnell als der aktuelle Rekordhalter (Quelle: Rolfes/DJV)
Für den Wolf, der in einer Nacht 100 Kilometer läuft,wären 42 Kilometer Marathon ein leichtes. Der Feldhase würde einen neuen 100 Meter-Rekord aufstellen. Mit etwa 5 Sekunden für die Strecke würde er den aktuellen Rekordhalter Usain Bolt, der dafür fast die doppelte Zeit benötigt in den Schatten stellen. Beim Hürdenlauf setzt sich der Steinmarder gegen seine Kontrahenten mit einem Sprung aus dem Stand von 3 Metern durch.
Aber auch die Schwimmer hätten nichts zu lachen. Mit einer Zeit von 2 Minuten für 200-Meter-Brustschwimmen wäre die Stockente klarer Titelfavorit. Die Freistil-Disziplin würde der Fischotter doppelt so schnell wie die Profischwimmer bestreiten. Für das Wildschwein gibt es leider keine passende Disziplin.
Die Profis können aber Durchatmen. Ihre tierischen Kontrahenten werden an den Spielen nicht teilnehmen.
PM DJV/tf
 


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