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Tödlicher Jagdunfall im Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Bei einer Gemeinschaftsjagd im Nordosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim am vergangenen Donnerstagabend ist ein Jagdteilnehmer von einem fremden Geschoss getroffen und dadurch tödlich verletzt worden.

(Symbolbild: asab80/ AdobeStock)

Laut Polizei befand sich der 48-Jährige auf einem Hochsitz in einem Waldstück in Ruchow bei Mustin, als ihn das Projektil traf. Die Staatsanwaltschaft Schwerin und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall aufzuklären.

Offenbar wurde der tödliche Schuss von einem Jagdkameraden abgegeben, wie tagesschau.de berichtet. Insgesamt vier Jäger seien, mit Nachtsichtgeräten ausgerüstet, auf Ansitz gewesen. Bei dem Schützen soll es sich um einen 50-Jährigen handeln, der sich laut Staatsanwaltschaft rund zweihundert Meter entfernt auf einem anderen Hochsitz aufgehalten habe.

LJV warnt vor Mutmaßungen

Der Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern zeigt sich tief betroffen, warnt aber vor Spekulationen zur Todesursache. Was hier genau passiert sei, sei Gegenstand der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen. “Eine abschließende Bewertung dieses tragischen Falles kann seriöserweise erst erfolgen, wenn der Tathergang geklärt ist. Bis dahin ist aus unserer Sicht sowohl ein unabwendbares Ereignis, als auch ein Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften denkbar. Dies aufzuklären, ist jedoch Aufgabe der Strafverfolgungsbehörden. Wir bitten aus Respekt vor den Angehörigen und auch zur Wahrung der Rechte des Schützen insbesondere darum, sich nicht an den medialen Mutmaßungen über eine vorsätzliche Tat zu beteiligen, wie sie in einer unter Jägern derzeit kursierenden Meldung in einem überregionalen Online-Nachrichtenportal angedeutet wurde”, so LJV Vizepräsident Dr. Henning Wetzel.

fh

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