Auf der Sondersitzung des Deutschen Jagdverbandes und des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein am 7. Oktober in Hamburg haben die Präsidien in einem offenen Dialog versucht, die Probleme und Kritikpunkte lösungsorientiert zu diskutieren.
Dabei war nicht zu erwarten, dass alle zum Teil unterschiedlichen Auffassungen ausgeräumt werden konnten. Ich freue mich, dass dieses offene und gute Arbeitsgespräch zwischen den beiden Präsidien einige Unklarheiten beseitigen konnte und es versucht wurde, einvernehmliche Lösungen zu finden, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer.
Der Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, zeigte sich den Gesprächen gegenüber aufgeschlossen. Über einen Austritt des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein aus dem DJV wurde von vielen Seiten spekuliert, wir haben nie mit einem Austritt gedroht. Allerdings war auch nicht zu erwarten, dass alle anstehenden Themen abschließend behandelt werden konnten.
Um die vorgetragenen Kritikpunkte strukturiert angehen zu können, soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, in der sich auch andere Landesjagdverbände einbringen können. So haben alle Landesverbände die Chance, Ideen einzubringen. Sie können bis Montag, 14. Oktober, einen Mitarbeiter haupt- oder ehrenamtlich für die Arbeitsgruppe bereitstellen.
Um künftig wieder ein bundesweites Wildtier-Monitoring im Rahmen des W.I.L.D.-Programms zu gewährleisten, wird der DJV auf der Präsidiumssitzung am 10. Dezember 2013 ein Konzept vorlegen, das die Möglichkeiten der Integration des LJV Schleswig-Holstein beinhalten soll.
Weiterhin wurde vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein eine konsequentere Jugendarbeit auf Bundesebene angeregt.
DJV