19.03.2015
Im Herbst 2014 kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall in einem Jägerhaushalt: Ein verärgerter Waldbauer schnappte sich einen Rehbock, der sich in der Umzäunung seiner Anpflanzung verfangen hatte. Anschließend radelte er samt Bock unterm Arm zum Haus des Jägers.
Als der Weidmann die Tür öffnete, warf der Waldbauer das Stück in den Hausflur.
Der junge Bock fügte dem Jäger durch Tritte und Forkeln eine blutende Wunde am Unterschenkel zu. Folge für den Waldbesitzer: Strafbefehl über 3.150 Euro. Das wollte der Waldbauer nicht hinnehmen und legte Widerspruch ein.
Am gestrigen Mittwoch stand er nun vor Gericht. Das Verfahren wurde gegen Zahlung von 1.000 Euro an die Staatskasse und 500 Euro Schmerzensgeld eingestellt, wie der donaukurier meldet.
ml