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Verbot bleihaltiger Jagdmunition

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BDB und DJV fordern wissensbasierte Entscheidung.

 

Kurz vor der Agrarministerkonferenz am 28. September 2012 fordert der Naturschutzbund NABU Baden-Württemberg ein Verbot bleihaltiger Jagdmunition. Eine politische Entscheidung zur hierzu auf Basis von unvollständigen Teilergebnissen lehnen der Bundesverband Deutscher Berufsjäger (BDB) und der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) hingegen ab. Politische Entscheidungen sollten auf Grund von Fakten basieren nicht aus ideologischen Gründen gefällt werden.
Da die Ergebnisse eines Gutachtens des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Tötungswirkung von Jagdbüchsenmunition noch ausstehen, ist für DJV und BDB eine fundamentale Frage noch nicht geklärt: Welche Munition tötet unabhängig vom Geschossmaterial tierschutzgerecht? Auch ist der Einfluss von Metallen aus Jagdmunition auf die Fleischqualität ungeklärt. Für die Studie „Lebensmittelsicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret“ (LEMISI) werden die Proben derzeit genommen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Bewertungen liegen voraussichtlich erst nach Abschluss des Projektes im Jahr 2013 vor.
Am LEMISI-Projekt sind neben dem Bundeslandwirtschaftsministerium das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sowie der BDB, DJV und eine Vielzahl weiterer Organisationen beteiligt.
PM DJZ/as
 


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