Der Hessische Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) hat heute bei einem Pressetermin in Ehrenberg (Rhön) im Rahmen des Sofort-Programms „11+1 für Hessen“ drei Handlungsfelder für mehr Schutz der Nutztierhaltung vor Wolfsübergriffen vorgestellt.
(von links nach rechts: Karl-Heinz Weiß, Vorsitzender Schafhaltevereinigung Rhön, Landwirtschaftsminister Ingmar Jung, Moritz Weckbach von der Schäferei Weckbach) (Quelle: HMLU)
So sollen laut Landwirtschaftsministerium neben der Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht die Förderung sowie die Entschädigung für Tierhalter verbessert und das Wolfszentrum in die Zuständigkeit von Hessen-Forst übertragen werden.
Der Landesjagdverband Hessen e. V. begrüßt die Reaktion auf die wachsende Wolfspopulation in Hessen. „Das Jagdrecht ist ein geeignetes Instrument, um Probleme zwischen Mensch und Wolf zu lösen. Die Jägerschaft steht bereit, um der Bevölkerung, den Landwirten und Weidetierhaltern zu helfen, wenn dies gewünscht und beauftragt wird“, so Prof. Dr. Jürgen Ellenberger, Präsident des Landesjagdverbandes Hessen in einer Stellungnahme.
fh