Eine 2-Jährige fiel im österreichischen Tal der sieben Mühlen in eine Wehranlage. Ein Jäger konnte das Mädchen aufgrund seiner Ortskenntnis aus dem Wasser retten.
Ein 2-jähriges Mädchen konnte von einem Jäger rechtzeitig vor dem Ertrinken gerettet werden. Zur Sicherheit musste sie anschließend in das Krankenhaus in Wels gebracht werden. (Symbolbild: Adobe Stock – Ewald Fröch)
Am vergangenen Freitag, 20. September, konnte im Tal der sieben Mühlen in Österreich ein Mädchen durch einen Jäger vor einen schweren Unglück bewahrt werden. Der Polizei zufolge war die Familie der 2-Jährigen an der Leitenbach spazieren. Etwas entfernt vom Wanderweg besichtigten sie gemeinsam eine Wehranlage eines ansässigen Kraftwerks. Dabei kletterte das Kind auf die Anlage und fiel in das Gefüge hinein.
Leider stand der Schieber der Wehranlage offen und das Mädchen wurde von der Strömung in den Schacht gezogen. Der Vater konnte seine Tochter nicht mehr rechtzeitig greifen und sie verschwand in einem Tunnel. Die Familie konnte daraufhin nur um Hilfe rufen.
Ein Weidmann, der sich in der Nähe des Unfallortes befand, hörte dies. Kurze Zeit später fand er den Vater des Mädchens vor und ließ sich die Situation erklären. Der 44-Jährige war glücklicherweise ortskundig und steuerte schnell auf einen 20 Meter entfernten Schacht eines Wassertunnels zu. Die 2-Jährige befand sich tatsächlich in dem Wassertunnel und konnte von dem Weidmann geborgen werden.
Das Kind war ansprechbar. Trotzdem wurde sie von Helfern des Roten Kreuz, die ebenfalls frühzeitig eingetroffen waren, direkt in das Krankenhaus Wels eingeliefert.
red