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Weidmann schießt Berner Sennenhund

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Der abgekommene Hund stellte in einem österreichischen Wald ein Reh und wurde daraufhin geschossen. Während Dorfbewohner Unverständnis zeigen, verteidigt der Bezirkshauptmann den Grünrock.

Der Berner Sennenhund wird von der Dorfgemeinde als gutmütiger Faulpelz bezeichnet. Trotzdem hat er das Reh gewildert. (Symbolbild: Adobe Stock – Mikkel Bigandt)

Ein Jagdpächter hat in einem niederösterreichischen Waldstück einen Berner Sennenhund beim Wildern erwischt und geschossen. Wie die Kronen Zeitung berichtet, hatte sich der wohl zuvor vom Grundstück seiner Besitzer entfernt. Gemeinsam mit dem Jagdhund eines Nachbarn war er daraufhin in ein naheliegendes Waldstück gestromert. Dort stellten die beiden Vierbeiner einem Reh nach. Der Jagdpächter bekam die Situation mit und erlegte den Berner Sennenhund. Daraufhin verständigte der Weidmann die Polizei.

Die Aktion sorgt für Unverständnis in der nahe gelegenen Dorfgemeinde, doch der zuständige Bezirkshauptmann Günter Stöger stellt sich hingegen hinter den Grünrock: „Jagdaufseher sind grundsätzlich sogar verpflichtet, in ihrem Wirkungskreis wildernde Hunde zu erlegen.“ Der Jäger handelte also vollkommen legal. Den Besitzern des Hundes droht hingegen ein Verfahren wegen Vernachlässigung der Verwahrung und Aufsichtspflicht.

red

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