Hessens Umweltminister Wilhelm Dietzel führt die Tollwutbekämpfung weiter fort. Derzeit tritt sie nur noch in einem Risikogebiet in den Landkreisen Bergstraße und Darmstadt-Dieburg auf. Um dort und im angrenzenden Rheinland-Pfalz die Infektionskette zu unterbrechen, wird in Abstimmung mit dem WHO-Tollwutzentrum (Friedrich-Loeffler-Institut Wusterhausen) und dem Nachbarland eine zusätzliche Handauslage von Impfködern durchgeführt. Das gesamte Impfgebiet hat eine Fläche von etwa 240 Quadratkilometer. Die Köderdichte in diesem Impfgebiet beträgt 30 Köder je Quadratkilometer. Insgesamt werden 7200 Köder von Hand ausgelegt. Besonders sinnvoll ist dies auf stadtnahen Grünflächen, Friedhöfen, Kleingartenanlagen und Müllplätzen. Dietzel lobte die bewährte Zusammenarbeit mit der Jägerschaft. eb