Weiterer Wolfsrüde nachgewiesen

Der Grauhund zeigt darauf deutliches Markierverhalten, was in der Regel auf ortstreue Tieren hinweist. Es ist daher zu vermuten, dass die im Landkreis bereits bekannte Wolfsfähe nun einen Partner hat. Die Fähe wurde seit April 2012 mehrfach anhand von genetischen Nachweisen als standorttreu im Landkreis bestätigt.

 

Im Rahmen des Monitorings wird nun versucht, weitere Nachweise von dem Rüden zu erbringen. Auch soll anhand von genetischem Material die Herkunft des Neulings geklärt werden. Die Ausbreitung der Wölfe in Niedersachsen wird wissenschaftlich dokumentiert. Das Umweltministerium hat mit dem Wolfsmonitoring die Landesjägerschaft Niedersachsen beauftragt, die diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und den rund 50 Wolfsberatern wahrnimmt. Wer Spuren, Losungen oder Risse findet, die auf einen Wolf hinweisen, oder einen Grauhund sieht, sollte seinen Fund bei der Wolfsbeauftragten der Landesjägerschaft, Dr. Britta Habbe, oder dem örtlichen Wolfsberater melden:

 

Dr. Britta Habbe
Wolfsbeauftragte der Landesjägerschaft Niedersachsen
Schopenhauerstraße 21, 30625 Hannover
Tel.: 0511 – 5304318, E-Mail: bhabbe@ljn.de

 

In Regionen, in denen sich Wölfe neu etablieren, ist der Schutz von Nutztieren und Gatterwild besonders wichtig. Tierhalter können sich bei den örtlichen ehrenamtlichen Wolfsberatern, aber auch beim NLWKN in Hannover über mögliche Schutzmaßnahmen informieren.

PM/as