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Wild-Gipfel

1837


Am 28. August bis zum 3. September 2005 hatte sich die Creme der der wildbiologischen Forschung in Hannover zum 27. IUGB (International Union of Game Biologists) Kongress versammelt.

Peter Brade

Gastgeber war die VWJD (Vereiniegung der Wildbiologen und Jagdwissenschaftler Deutschlands) und das IWFO (Institut für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover). 360 Teilnehmern aus 45 Nationen wurde ein attraktives Programm geboten, dass einen umfassenden Einblick in die aktuelle Forschung und Diskussion lieferte. Zirka 120 Vorträge und über 150 Poster präsentierten die neusten Erkenntnisse der internationalen und nationalen Wildbiologie.
Die jagdlich relevanten Forschungsschwerpunkte waren unter anderem Bleivergiftung durch Jagdmunition, Lebensraumvernetzung, Wildtiere in Städten, Neozoen, Niederwild und Prädation, Wildtierkrankheiten, speziell die Vogelgrippe, nachhaltige Nutzung von Wildbeständen und Wildbestandserfassung.
Darüber hinaus wurde in einigen Workshops über laufende Projekte informiert und diskutiert. Aus jagdlicher Sicht interessant sind das Projekt „Lebensraum Brache“ (siehe DJZ 9/04 und 3/05), initiiert durch den CIC (Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd) und die Deutsche Wildtier Stiftung, sowie ein Ansatz für eine Vernetzung und Vereinheitlichung der europäischen Jagdstatistiken, der von der FACE (Zusammenschluss der Verbände für Jagd und Wildtierhaltung in der EU) organisiert wird. Wer sich im Detail über die einzelnen Themen und Forschungsarbeiten informieren möchte, kann im Internet entsprechende Zusammenfassungen und Adressen abfragen (www.iugb-2005.de).
Einige jagdlich interessante Forschungsergebnisse wird die DJZ im kommenden Jahr aufgreifen.
md
Peter Brade


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