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Wildkunde

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Graugans

Größte Wildgans der Gattung Anser, einzige natürlich (autochthon) in Deutschland vorkommende Brutgans, Stammform unserer Hausgans, etwa 5000 Brutpaare.

Kanadagans

Stammt aus Nordamerika, auch in Skandinavien Brutvogel, größte Wildgans der Gattung Branta, in Deutschland sowohl Standwild, als auch Zugvogel, rastet vorwiegend an der Küste von Nord- und Ostsee.

Nordische Gänse

Saat- und Blässgänse. Brutheimat sind Nordosteuropa und die Tundra bis nach Westsibirien, bei uns Zugvögel, rasten in zu Tausenden zählenden Flügen auf angestammten traditionellen Rastplätzen.

Rastplatz

Rastplätze für Wildgänse und Kraniche, dienen den ziehenden Arten zur Nahrungsaufnahme und Energieaufnahme vor dem Weiterflug in die Überwinterungsgebiete. Hunderttausende von Wildgänsen und Tausende von Kranichen rasten auf traditionellen Rastplätzen. Zu den Rastplätzen gehören immer geeignete Schlafgewässer.

Ringelgans

Kleinste Gänseart der Gattung Branta. Kommt vorwiegend an der Küste vor. Ihren Namen hat sie von der weißen Zeichnung des Halsfleckes, bei uns Wintergast an der Küste (Wattenmeer), weidet vorwiegend auf dem Grünland oder den Seegraswiesen.

Keilformation

Auffallende, für den Menschen stimmungsvoll wirkende Flugformation der Wildgänse und Kraniche. Besonderer Clou der Natur bei weit ziehenden Arten: Mit jedem Flügelschlag erzeugt die Gans einen Auftrieb für den Artgenossen, der direkt hinter ihr fliegt. In Keilformation können sie so deutlich schneller fliegen als allein.

Nilgans

Die aus Afrika stammende Nilgans gehört zu den Halbgänsen. Auge mit rötlich-brauner Brille, auffallende, weiße Flügeldecken. Gans deutlich kleiner als Ganter. Breitet sich besonders in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen aus. Unterliegt nicht dem Jagdrecht und hat somit keine Jagdzeit.

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