Beim Treffen der EU-Landwirtschaftsminister wird es auch um den Wolf gehen (Symbolbild: Reise- und Naturfoto stock.adobe.com)
Reform gefordert. Mehr Mittel für Landwirte
Am Montag, 26. September 2022, treffen sich in Brüssel die EU-Landwirtschaftsminister in Brüssel. Dabei wird es auch um das Thema „Wolf“ gehen, das Österreich in Person von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) auf die Agenda kommt. Mit der Unterstützung von weiteren EU-Staaten (u.a. Finnland, Kroatien, Lettland)möchte der Minister die EU-Kommission zur Überprüfung des Rechtsrahmens anhalten, die den Wolf unter strengen Schutz stellt. Die maßgebliche Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) sei mittlerweile 30 Jahre alt und damals hätte es in Österreich noch keine Wölfe gegeben, ließ der Minister schon im Vorfeld verlauten
„Mittlerweile bedroht der Wolf unsere heimische Almen-, Land- und Tourismuswirtschaft“, argumentiert Totschnig laut einer Meldung. Weiter verfolgt der Minister eine europäische Gesamtlösung. „Der Wolf kennt keine Landesgrenzen“, wir der Österreicher weiter zitiert, der zudem anregt, dass es ein „europaweit einheitliches, umfassendes und systematisches Monitoring der Beutegreifer“ geben soll. Außderm fordern die Länder zusätzliche EU-Gelder, unter anderem für Herdenschutzmaßnahmen oder ein Kompensationssystem für Landwirte. al