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Wolf siedelt sich in Schleswig-Holstein an

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Die Wölfin wurde anhand von DNA-Spuren identifiziert. (Symbolbild: Stefan Meyers)

Wölfin als sesshaft eingestuft. Erst 3. Fall seit 2018

Nach einem Aufenthalt von über 6 Monaten wurde im Kreis Herzogtum Lauenburg im Sachsenwald eine ziehende Wölfin nun für sesshaft erklärt. Nachdem mehrere DNA-Spuren des Tieres mit der Kennung „GW2093f“ nachgewiesen werden konnten, geht das Wolfsmanagement Schleswig-Holstein nun vom Verweilen des Tieres aus. „Ungewöhnlich“ nannten es die Verantwortlichen gegenüber dem NDR. Die meisten Tiere ziehen auf kurze Sicht weiter in Richtung Mecklenburg-Vorpommern, Dänemark oder Niedersachsen. Dies sei ebenso Verdienst der Anti-Wolf-Strategie des Landes, bei der primär auf die richte Einzäunung von Nutztieren geachtet wird. So gab es in den vergangenen Jahren keinen Riss mehr in der Landwirtschaft, während erst der 3. Wolf seit 2018 diesen Status erhält. Die vorigen zwei Wölfe blieben nur bedingt lange im Sachsenwald. Die Wölfin hat bis heute ein Reh gerissen, ihre DNA konnte an dem toten Stück nachgewiesen werden. tjs

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