14.495 Waschbären wurden in Brandenburg im Jagdjahr 2011/2012 erlegt – 23 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Besätze sind extrem angestiegen, vor allem in der Prignitz und im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Durch die Nesträuber sind nicht nur Flugwild und Singvögel bedroht, auch seltene Arten wie die Sumpfschildkröte könnten gänzlich verschwinden. Der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Georg Baumann, warnt davor. Die Jäger wollen die Kleinbären jetzt verstärkt bejagen.
Auch die Jäger an der Mecklenburgischen Seenplatte, Kreisjagdverband Mecklenburg-Strelitz/Neubrandenburg, fordern, die Waschbären im Müritz-Nationalpark wieder zur Bejagung freizugeben. Man ist im Gespräch mit dem Umweltministerium. Bundesweit kamen im vergangenen Jahr 71.000 Waschbären zur Strecke.
as
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