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17 Schafe fallen Wolf zum Opfer

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Das Landesamt für Umwelt bestätigt nun, dass die im vergangenen Monat tot aufgefunden Weidetiere von einem Wolf gerissen worden sind.

Der Täter, der im Juli 17 Schafe im oberpfälzischen Auerbach gerissen hat, wurde mittels Gentest ermittelt. Es handelt sich um einen Wolf. (Symbolfoto: Adobe Stock – Nicolette Wollentin)

Die 17 in Auerbach tot aufgefundenen Schafe wurden tatsächlich vom Wolf gerissen. Das bestätigt laut Medienberichten nun das Landesamt für Umwelt (LfU). Der Vorfall ereignete sich Mitte Juli. Ursprünglich waren nach dem Angriff 15 Schafe verstorben und 16 verletzt worden. Es ist nicht der einzige Vorfall in der oberpfälzischen Umgebung, die zu den bayrischen Wolfsgebieten zählt. Um die Identität des Angreifers zu klären, ließ das LfU nach der Attacke DNA-Tests durchführen.

Die bisherigen Untersuchungen bestätigen dies nun und würden speziell auf Wölfe der Alpenpopulation hinweisen. Ob dasselbe Tier auch für die Risse aus beispielsweise Kirchenthumbach verantwortlich ist, sei noch zu klären.

Mit den neuen Untersuchungsergebnissen dürfte der Verdacht der Weidetierhalter bestätigt sein. Vorüber sind die damit einhergehenden Sorgen allerdings noch nicht. Denn obwohl es Entschädigungen für Wolfsrisse von Nutztieren gibt, kann der Prozess, welcher dafür nötig ist, lange dauern.

Und auch wie es um eine potenzielle Entnahme des Wolfes steht, ist noch nicht geklärt. Die Wolfsverordnung, welche Abschüsse der Tiere erleichtern soll, wurde ebenfalls im Juli durch das bayrische Verwaltungsgericht gekippt. Ein Neuerlass der Verordnung befindet sich nach einer Pressemitteilung des bayrischen Umweltministeriums in Arbeit.

red

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