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6 Kilo Plastik in Hirschpansen

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Plastikmüll in Ozeanen und darunter leidende Wasserbewohner – das ist immer wieder Thema in den Medien. Doch auch einheimische Tiere leiden unter Plastikmüll.

Jüngstes Beispiel dafür ist ein vor Kurzem erlegter Rothirsch aus dem Schweizer Kanton Graubünden. Das Stück wurde erlegt, weil es immer wieder in den Bergdörfern Arosa und Langwies unterwegs war. Wahrscheinlich wurde der Hirsch durch Vogelhäuschen und andere Futterquellen angelockt.

Eimer mit Plastikmüll
Foto: Amt für Jagd und Fischerei Graubünden

Bei der Untersuchung des Stücks kamen insgesamt 6 Kilogramm Plastikmüll zum Vorschein. Neben Plastikhandschuhen sowie Schnüren fanden die Untersucher komplette Vogelfutternetze. Die gefundenen Plastikteile waren teils schon jahrelang im Wildkörper. Im Vergleich zu anderen Hirschen war der Erlegte deutlich schwächer im Wildbret.

ml

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