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Beispiel 1: Totalschaden einer Mähwiese

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  • Größe: 1 Hektar
  • Entstandener Schaden: Zerstörung der Grasnarbe, alte und frische Schäden
  • Zwei Schnitte pro Jahr und eventuell eine Nachweide
  • Durchschnittlicher Standort mit mäßiger Wasserversorgung, ohne wesentlichen Negativeinfluss durch angrenzende Waldbestockung (hier müsste sonst eine Flächenreduktion von zirka drei bis sechs Meter Breite entlang des Waldrandes gegeben werden, je nach Lage).

    Arbeitsgänge:

  • Bearbeitung mit Kreisel-Egge, zirka 2,5 Std./ha
  • Einsaat (maschinell), zirka 1,5 Std./ha
  • Anwalzen, zirka 1,5 Std./ha

    Wiederherstellung:

  • Schlepper, 90 PS: 157,50 Euro (7 Std.), inklusive Rüstzeit (An- und Abfahrt, Wechsel des Anhängegerätes)
  • Fahrer: 91,00 Euro (7 Std.)
  • Kreisel-Egge: 19,50 Euro (2,5 Std.)
  • Maschinelle Einsaat: 19,50 Euro (1,5 Std.)
  • Anwalzen: 12,00 Euro (1,5 Std.)
  • Saatgut: 125,00 Euro (50 kg/ha)
  • Kosten: 475 Euro

    Aufwuchs-Schaden:

    Berechnung nach Ertragstafeln der Landwirtschaftskammern (hier Totalausfall): Bei einem mittleren Ertrag ergibt sich nach Tabelle eine Entschädigung von 0,05 Euro pro Quadratmeter.

    Bei zwei Schnitten entfallen auf den ersten 70% der Grünmasse, auf den zweiten 30%. Die 70% des anfallenden 1. Schnittes sind zu ersetzen (0.05 Euro pro Quadratmeter). Beim zweiten Schnitt entstehen keine Verluste mehr. Summe: 350 Euro Aufwuchsschaden.

    Durch die Wiederherstellungs-Kosten von 475 Euro, und den Aufwuchs-Schaden von 350 Euro, ergibt sich ein Gesamtschaden von 825 Euro.

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