DJZ 12/2021
Die DJZ ruft sie aus: die erste bundesweite FUCHSJAGDWOCHE! Jedes Revier darf sich beteiligen. Es locken Gold-, Silber- und Bronzemedaille samt Urkunden für die besten Hege-Reviere im Land. Außerdem wird der stärkste Fuchsschädel der Saison gesucht …
GESUCHT! Hegemeister & größter Schädel (Foto: Karl-Heinz Volmar)
Oktober und November liegen hinter uns. Die Drückjagd-Hörner sind bei den meisten schon etwas abgestoßen. Doch neben Drückjagden haben Wald und Feld noch mehr Weidmannsfreuden zu bieten! Die Rede ist von Reineke. Landauf, landab zieht er seine Spuren durch unsere Reviere, egal ob Wald oder Feld, groß oder klein, Nord, Süd, Ost oder West.
Zwischen 400.000 und 500.000 Freibeuter werden pro Jahr in Deutschland erlegt. Absoluter Spitzenreiter dabei: Bayern! Die Jäger im Freistaat erbeuten beinahe jedes Jahr mehr als 100.000 Füchse. Vorbildlich!
Die DJZ-Redaktion befürwortet das und würde sich wünschen, dass in Sachen Niederwildhege noch mehr unternommen wird. Die Fuchsjagd leistet dabei große Dienste. Daher wollen wir sie mit unserer Fuchsjagdwoche weiter unterstützen, um noch größere Strecken zu erzielen.
Wer kann mitmachen?
Mitmachen darf jedes Revier, das innerhalb der deutschen Grenzen liegt. Ganz gleich, ob Genossenschafts- oder Eigenjagd, staatlich oder privat. Auch die Größe spielt keine Rolle. Ebenso wenig, wie viele Jäger sich daran im jeweiligen Revier beteiligen. Die Fangjagd ist ebenso erlaubt, wie die mit Flinte und Büchse. Es darf gepirscht, gedrückt, getrieben und gelockt werden, was das Zeug hält. Wichtig ist einzig und allein die Strecke!
Die meisten auf 100 ha
Gewinnen wird nicht zwangsläufig das Revier, welches die meisten Füchse erbeutet. Die Anzahl erlegter und gemeldeter Füchse wird auf die Größe des Reviers umgerechnet. Es gewinnt das Revier, welches die meisten Füchse auf 100 Hektar erbeutet hat.
Jagd ist Vertrauenssache! Unsere Redaktion wird daher nicht mit Misstrauen an den Wettbewerb herangehen. Als Teilnahmebedingung reicht die Einsendung eines Fotos, auf dem die Anzahl der erlegten Füchse gut zu erkennen ist. Ob per E-Mail oder auf dem Postweg: Was nicht fehlen darf, ist die Angabe zur Größe des Reviers, der Name desselben ebenso wie derjenige des Pächters oder aber der Pächtergemeinschaft.
Den Revieren, die auf 100 Hektar in der Fuchsjagdwoche die meisten Roten erbeuten, winken Medaillen (Fotos: Peter Diekmann)
Start am 13. Dezember!
Der Dezember-Vollmond wird am 19. Dezember aufgehen. Somit ist der Startschuss für unsere Fuchsjagdwoche der 13. Dezember um 00.00 Uhr. Sie endet dann in der Vollmondnacht am 19. Dezember, ebenfalls um 00.00 Uhr. Um Chancengleichheit zu wahren, appellieren wir an die Ehrlichkeit aller Teilnehmer, nur diejenigen Füchse zu melden, die im angegebenen Zeitraum im jeweilig gemeldeten Revier erbeutet wurden.
Übrigens haben wir auch nichts dagegen, wenn sich mehrere Reviere mit gemeinsamer Reviergrenze zusammentun und gemeinsam an dem Wettbewerb als „Revier-Gemeinschaft“ teilnehmen.
Prämien der Ehre
Prämiert werden die drei besten Hege-Reviere jeweils mit einer hochwertigen Urkunde samt Medaille. Diese markieren den Startpunkt für zahlreiche DJZ-Fuchsjagdwochen, die in den kommenden Jahren hoffentlich folgen werden. Verpassen Sie also nicht die Chance, der erste Hegemeister dieses unter Umständen irgendwann als Traditions-Veranstaltung bekannten Events zu sein!
Größter Schädel
Darüber hinaus wird der größte Fuchsschädel gesucht, der im laufenden Jagdjahr 2021/22 erbeutet wurde. Ganz gleich, ob im Sommer, Herbst oder Winter: Alle Schädel von Füchsen, die bis zum Ende des aktuellen Jagdjahrs, also bis zum 31. März 2022, erlegt werden, dürfen für den Wettbewerb eingesendet werden.
Jeder, der teilnehmen möchte, schickt seinen Fuchsschädel bitte sauber abgekocht und präpariert an die DJZ-Redaktion, Erich-Kästner-Str. 2, 56379 Singhofen. Alle Schädel werden hier dann offiziell nach CIC-Richtlinien vermessen und im Anschluss an die Erleger zurückgesandt. Einsendeschluss ist der 30. April 2022.
Ein individuell gefertigter Muff winkt demjenigen Schützen, der den stärksten Fuchsschädel erbeutet …(Foto: Peter Diekmann)
Attraktive Preise
Unter allen Einsendungen verlosen wir dank des freundlichen Sponsorings durch den Parey Shop (www.pareyshop.de) die folgenden 100 Preise: 10 x Klaus-Demel-DVD-Set zur Reizjagd auf Fuchs, 20 Hasenklagen von Klaus Demmel, 20 Benzin-Handwärmer von Herbertz sowie 50 „Fuchs-kann-immer-kommen“-Patches.
Und als Hauptpreis für den stärksten Fuchsschädel wird sich der Erleger über etwas ganz Besonderes freuen dürfen: einen individuell gefertigten Fuchsmuff, der von unserer lieben Kollegin Konny Fuchs angefertigt wird. Am besten mit eigens vom Gewinner erbeuteten Fuchsbälgen. Sollten diese nicht vorhanden sein, wird die Redaktion sie beisteuern.
Ran ans Werk
Zum Abschluss bleibt uns noch, allen teilnehmenden Jägern ein kräftiges Weidmannsheil auf Reineke zu wünschen! Wir freuen uns auf rege Teilnahme und hohe Strecken!
Peter Diekmann