In der Jagdsaison 2021/2022 sind in Niedersachsen knapp 40.000 Nutrias erlegt worden, heißt es in einer Meldung der dpa. Doch es liegt noch viel Arbeit vor den Beteiligten.
„Die stark wachsende Zahl der Nutria gefährdet die Deichsicherheit„, sagte Barbara Otte-Kinast, Agrarministerin in Niedersachen bei einem Treffen an der Vechte bei Quendorf. „Eine Unterhöhlung dieser Deichanlagen gilt es unter allen Umständen zu vermeiden, zumal das Nutria bereits die ostfriesischen Inseln erreicht hat„, sagte die CDU-Politikerin weiter. Im Rahmen des Besuchs informierte sich die Politikerin bei Jägern und LWK-Experten über die Jagd auf Nutria. Überdies finanzierte das Ministerium 750 Lebendfallen, um die Nager zu fangen.
Bei dem Treffen war auch der Vize-Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK), Stefan Ortmann, zugegen. Er betonte in der dpa-Meldung, dass bei der Bekämpfung der aus Südamerika stammenden auch als Biberratte bekannten Nager schon viel erreicht worden sei – es gebe aber in Niedersachsen weiterhin Gegenden, in denen sie sich nahezu ungehindert ausbreiten könnten.
AL