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Naturland: Wer den Wolf schützen will, der muss ihn regulieren.

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Wolf in Waldgebiet
Bestandszahlen und die Einschätzung zahlreicher Experten deuten darauf hin, dass ein stabiler Erhaltungszustand des Wolfs bereits erreicht ist. (Symbolbild: AB Photography – AdobeStock)

In einem Positionspapier hat der Naturland-Verband für ökologischen Landbau e.V. Vorschläge zum Umgang mit dem Wolf an die Politik formuliert.

Öko-Weidehalter seien von der Erfolgsgeschichte Wolf überdurchschnittlich betroffen. Denn im ökologischen Landbau nimmt die Weidetierhaltung eine zentrale Rolle ein. Auch das Tierwohl auf der Weide sei zunehmend gefährdet. Naturland stellt fest: „Die aktuell unregulierte Ausbreitung des Wolfes gefährdet die Leistungen der Weidehaltung für den Artenschutz, das Tierwohl und die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe zunehmend.“

 

Die Bestandszahlen und die fachliche Einschätzung zahlreicher Experten deuteten darauf hin, dass der stabile Erhaltungszustand des Wolfes schon längst erreicht sei und dass ein aktives Managen des Bestands, wie in anderen EU-Staaten üblich, die Existenz der Prädatoren nicht gefährde. Nach einem wissenschaftlichen Wolfsmonitoring durch eine neutrale Institution müsse „eine Zielpopulation und ein aktives Management“ festgelegt werden. „Auf dem Fundament der definierten Zielpopulation muss die Zahl der Wölfe in Deutschland regelmäßig reguliert werden, um eine Koexistenz zwischen Weidehaltung und Wolf dauerhaft zu ermöglichen.“

 

Mit 4.500 deutschen Mitgliedern ist Naturland laut Wikipedia der größte internationale Verband für ökologischen Landbau aus Deutschland.

rdb

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