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NRW: Mehr Wild auf der Strecke

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30.11.2015

Das NRW-Umweltministerium hat die Jagdbilanz für das Jagdjahr 2014/2015 veröffentlicht. Demnach kamen mehr als 982.000 Stück Wild zur Strecke, was einem Anstieg von 26.000 Stück gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

 

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Mit mehr als ein Drittel der Gesamtstrecke waren Ringeltauben die am häufigsten erlegte Wildart (Foto: Willi Rolfes)
Trotz eines weiteren Rückgangs um 3 Prozent auf 355.000 Tauben waren Ringeltauben die am häufigsten erlegte Art.
 
Die Strecke beim Feldhasen ist mit rund 47.000 erlegten Tieren und etwa 14.600 Stück Fallwild schon zum 7. Mal in Folge rückläufig gewesen, wobei vor allem die hohe Zahl an Fallwild nach Einschätzung des Ministeriums auf eine Zunahme kranker Feldhasen hindeutet. Dies sei vermutlich eine Folge der vermehrten Erkrankungen an Tularämie, die schon im vergangenen Jahr Einfluss auf die Strecke hatte.
Einen deutlichen Anstieg verbucht die Fuchsstrecke. Mit einem Plus von 29 Prozent auf 52.047 Rotröcke liegt die Zahl wieder auf dem Level des Streckendurchschnitts der letzten 10 Jahre. Bereinigt ums Fallwild wurden mehr Füchse (48.444) als Hasen (46.984) erlegt.
Ebenfalls höhere Strecken registriert wurden beim Schwarzwild mit 29.947 Stück (+7.597) und bei Stockenten mit 80.296 Stück (+15.885).
Die 8 häufigsten von Jägern erlegten Tierarten in NRW (ohne Fallwild) waren im Jagdjahr 2014/2015:
• Ringeltauben 355.004 (Fallwild: 4.831)
• Aaskrähen 113.815 (Fallwild: 638)
• Wildkaninchen 92.856 (Fallwild: 18.737)
• Stockenten 79.432 (Fallwild: 864)
• Rehwild 63.262 (Fallwild: 24.849)
• Füchse 48.444 (Fallwild: 3.603)
• Feldhasen 46.984 (Fallwild: 14.578)
• Fasane 40.107 (Fallwild: 5.144)
Insgesamt 1.279 Teilnehmer haben die Jägerprüfung und 19 die Falknerprüfung bestanden.
PM/fh
 


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