Die Entdeckung zweier Buben an einem Fuchsbau belegen: auch in Deutschland gab es mal Elefanten in freier Wildbahn. Allerdings ist dies schon knapp 10 Mio. Jahre her.
Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich. Im Landkreis Erding haben Kinder die Überreste von drei Urelefanten gefunden. (Symbolbild: Daniel Eskridge /AdobeStock)
Im Landkreis Erding (Bayern) haben Kinder die Überreste von drei Urelefanten gefunden. Die Fossilien der einst größten Landsäugetiere Europas seien in einem ungewöhnlich gut erhaltenen Zustand, wie unter anderem der Spiegel von dem Fund berichtet. Das Knochenpuzzel konnte Ur-Elefanten der Gattung Deinotherium und der Art Deinotherium giganteum zugeordnet werden, den Vorfahren unserer heute lebenden Elefanten.
Die Tiere, die bis zu 13 Tonnen schwer wurden und über vier Meter Schulterhöhe erreichten, dürften vor rund zehn Millionen Jahren im Freistaat gelebt haben.
Charakteristisch für Deinotherium waren die nach unten gerichteten Stoßzähne des Unterkiefers und ein Aufbau des hinteren Gebisses, der es markant von späteren Rüsseltierformen abtrennt und die Gattung zu den urtümlichen Rüsseltierformen verweist (Quelle: Wikipedia).
fh
