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Wilderei endet mit Strafanzeige

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Um einen Wildunfall vorzutäuschen wilderte ein 39-Jähriger bei Ibbenbüren einen Rehwildkadaver und wurde dabei von der Polizei ertappt.

(Symbolbild: benjaminnolte /AdobeStock)

In der vergangenen Woche konnten Beamte der Polizei Nordrhein-Westfalen im Kreis Steinfurt in Ibbenbüren einen 39-Jährigen der Wilderei überführen. Laut Pressemitteilung hatte der Verdächtige wohl versucht, mithilfe eines vorgetäuschten Wildunfalls die Versicherung zu betrügen.

Der skurrile Fall begann zunächst mit der Meldung eines Wildunfalls, bei der ein 46-jähriger Mann mit einem Rehwild kollidiert war. Während der Unfallaufnahme kam auch der Verdächtige zum Unfallort unter dem Vorwand, er sei ein Freund des Fahrers und wolle helfen. Im Anschluss an den Vorfall wurde der zuständige Jagdausübungsberechtigte über das Reh informiert. Doch als dieser dort eintraf, war das Stück verschwunden.

Am selben Abend wurde die Polizei zu einem weiteren Wildunfall mit Rehwildbeteiligung gerufen. Bei dem Unfallopfer handelte es sich um den 39-Jährige vom vorherigen Fall. Er gab an, ebenfalls einen Wildunfall mit einem Reh gehabt zu haben. Sein PKW hatte dabei leichte Beschädigungen am Kühler davongetragen. Zu seinem Pech konnte das tote Reh von den Polizisten zweifelsfrei als das verschollene Wild des vorherigen Falls identifiziert werden. Weitere Indizien fanden die Beamten im Kofferraum des Verdächtigen. Dort waren noch Spuren vom Transport des Kadavers zu finden. Für den 39-Jährigen endete der Abend daraufhin mit einer Strafanzeige. Das Strafmaß für Jagdwilderei kann dabei von einer Geldstrafe bis zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe reichen.

red.

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