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Weidfrau gibt Warnschuss auf deutsche Elite-Soldaten ab

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Die Truppe war während einer Übung im Wald in der Region von Kärnten unterwegs. Eine Jägerin hielt sie für Terroristen und gab einen Warnschuss ab. Ermittlungen laufen.

Bei einer gemeinsamen Übung von deutschen und österreichischen Soldaten im Wald nahe Friesach hat eine Jägerin einen Warnschuss auf deutsche Elite-Einheiten abgefeuert. (Symbolbild: Adobe Stock – Getmilitaryphotos)

Eine Jägerin hat vor Kurzem einen Warnschuss auf eine Gruppe deutscher Soldaten im Wald nahe Friesach in Österreich abgefeuert. Die Kleine Zeitung hatte zunächst über den Vorfall berichtet. Demnach führen Soldaten des Jagdkommandos und Elite-Einheiten der Bundeswehr bis zum Ende dieser Woche gemeinsame Übungen in der Region von Kärnten durch. Dabei sind insgesamt 130 Soldaten und 25 Fahrzeuge im Einsatz. Am Freitag um ungefähr 21.30 Uhr hatte dann eine 68-jährige Jägerin, die auf Schwarzwild ansaß, eine Gruppe deutscher Soldaten entdeckt. Nach Berichten habe sie sich daraufhin bedroht gefühlt und einen Warnschuss in Richtung der ihr unbekannten Gruppe gegeben. Danach alarmierte sie die Polizei. 

Laut Angaben des Militärkommandos Kärnten handelte es sich nicht um die erste Militärübung in der Region. Von einer öffentlichen Bekanntgabe sei aus Sicherheitsgründen abgesehen worden, allerdings sei die Übung auf einer digitalen Amtstafel angekündigt worden.

Der Weidfrau war dies wohl nicht bekannt. Wie aus einem neuen Bericht der Kleinen Zeitung hervorgeht, spielte sich der Zusammenstoß mit dem Militär nach ihren Aussagen etwas anders ab, als bisher bekannt. So habe sie sich in der Nacht plötzlich mit einer Gruppe von vier Tarnkleidung tragender Männer ohne militärische Kennzeichnung konfrontiert gesehen. Als zwei der Männer an ihr Grundstück herangetreten seien, hätte sie zuerst die Polizei alarmiert und dann den Männern mehrmals zugerufen. Als eine Antwort ausblieb, habe sie einen Warnschuss in die Luft abgegeben. „Ich dachte, das sind Terroristen oder Kriminelle“, erklärte sie der Tageszeitung: „Hätte ich etwas gewusst, wäre ich nicht in den Wald gegangen.“.

Gegen die Jägerin wurde nach dem Vorfall ein Waffenverbot ausgesprochen, welches mittlerweile wieder aufgelöst wurde. Gleichzeitig laufen gegen sie aber Ermittlungen wegen des Verdachtes einer gefährlichen Drohung.

red

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